nach Konstantinopel. MYTILINI. 83. Route. 559 Antiken
sind
meist
gefälscht.
Der
Basar
gehört
schon
zum
Türken-
viertel,
das
sich,
an
der
Stätte
des
antiken
Smyrna,
mit
seinen
stillen
Gassen
den
Pagos
(s.
unten)
hinaufzieht
und
nach
SW.
bis
an
die
mohammedanischen
in
der
Nähe
des
letzteren
sind,
schwer
auffindbar,
Spuren
des
Asklepios-
und
des
Vestatempels
(Pl.
A
7).
—
Das
Türkenviertel
umschließt
das
höchst
unsaubere
Judenviertel
(Pl.
B
C
5,
6).
Von
der
Kirche
Aï
Fotini
gelangt
man
durch
das
Armenier-
viertel,
an
der
armenischen
dem
Basma
Châné-Bahnhof
(Pl.
D
5)
vorbei,
nach
der
Karawanen-
brücke
(Pl.
E
5),
über
die
ein
starker
Verkehr
in
das
Innere
geht.
Von
den
oben
gen.
mohammedanischen
von
der
Karawanenbrücke
ersteigt
man
in
½
St.
den
*Pagos
(160m),
mit
prächtiger
Aussicht
auf
Stadt,
Golf
und
Gebirge.
Der
weite
Mauerring
des
alten
Kastells,
aus
der
Zeit
der
Byzantiner
nuesen
Akropolis
des
Königs
(Pl.
C
D
6,
7)
und
das
Stadion
(Pl.
B
C
7;
S.
534),
am
Hügelabhang,
sind
fast
ganz
verschwunden.
Lohnende
Ausflüge:
nach
Gös
Tepé
(S.
556),
mit
der
Pferdebahn
oder
Lokalboot
(S.
557);
—
mit
Lokalboot
oder
auch
mit
der
Eisenbahn
(von
dem
oben
gen.
Basma
Châné-Bahnhof)
nach
Kordelio
(Cafés;
See-
bäder),
einem
am
Nordufer
des
Golfes
in
Gärten
schön
gelegenen
Städtchen.
Bei
der
Dampferfahrt
überblickt
man,
im
O.
der
Punta
(S.
557),
die
Bucht
von
Burnabad
und,
über
der
gleichnam.
Ebene,
am
Jamanlar
Dag
(976m),
die
Stätte
von
Alt-Smyrna
(S.
557).
Bei
der
Weiterfahrt
wenden
sich
die
Dampfer
aus
dem
Golf,
am
Kara
Burun
(S.
556)
vorbei,
mit
WNW.-Kurs
meist
direkt
in
das
offene
Meer.
L.
schöner
Rückblick
nach
Chios.
Man
fährt
bald
dicht
an
der
lieblichen
Südküste
von
Mytilini
(940m;
einst
Lesbos),
der
größten
Insel
des
Ägäischen
Meeres
(1748qkm),
ent-
lang,
an
der
engen
Einfahrt
der
tiefeingeschnittenen
Kallonibucht
vorüber.
Sobald
man
das
Kap
Sigri
(Sigrium
Promontorium)
und
das
Inselchen
Megalonisi
(Leuchtturm)
passiert
hat,
wird
in
der
Ferne
die
Küste
der
Troas
(S.
560)
sichtbar.
Einzelne
Dampfer
bleiben
jenseit
Arslan
Burun
(S.
556)
mit
Nordkurs
dicht
an
der
anatolischen
dem
reichgegliederten
Golf
von
Tschandarli,
dem
alten
Sinus
Elaeates,
vorüber.
Am
Nordrande
des
Golfes,
westl.
von
dem
Mündungsgebiet
des
Bakyr
Tschai
(einst
Kaikos),
erhebt
sich
der
Kara
Dag
(780m;
Cane
Mons).
Hinter
seinem
Ausläufer,
dem
Kap
Maltepe,
und
den
Háyios
Georgios-Inseln
öffnet
sich
der
Mytilini-Sund,
die
8
Seemeilen
br.
Durchfahrt
zwischen
Mytilini
und
der
Küste
des
alten
Mysiens,
Zur
Rechten,
weit
landeinwärts
von
der
Kabakum-Bucht,
erblickt
man
das
Gebirge
bei
Bergama,
dem
berühmten
Pergamon
der